Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die in einer Vielzahl von Pflanzen zum Schutz vor Fraßfeinden gebildet werden. Einer der bekanntesten Vertreter ist das Jakobskreuzkraut. Als Unkraut wachsen pyrrolizidinalkaloidhaltige Pflanzen auch zwischen Getreide, Kräutern oder Tees. So können Sie bei der Ernte in Lebensmittel eingetragen werden. Zudem können Bienen PA-haltige Pollen (z.B. aus Echium-, Senecio- und Borago-Arten) in den Honig eintragen.
Derzeit gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für PA in Lebensmitteln und Futtermitteln. In den letzten Jahren wurden vom BfR Untersuchungen zu PA in Honig und Kräutertees durchgeführt. Wegen der genotoxischen und kanzerogenen Wirkung der PA empfiehlt das BfR die Gesamtexposition der Verbraucher so weit wie möglich zu senken.
Für die Analytik setzen wir bei GALAB die vom BfR beschriebene Methode ein. Mit diesem Verfahren können derzeit 17 Verbindungen anhand kommerziell verfügbarer Standardsubstanzen mit sehr guter Sensitivität eindeutig nachgewiesen werden. Wir stellen Ihnen unser kompetentes Team zur Verfügung und bieten Ihnen die Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden in Mehlen, Tee, Kräutertee und Honig mit Bestimmungsgrenzen bis 1 µg/kg an.
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